Wir sind alle, sei es Mensch, Tier, Pflanze oder Stein, Teil der Schöpfung. Nenne es Natur, Gott, Buddha oder wie es dir beliebt – es ist und bleibt die Schöpfung. Wir alle sind ein Akt der Schöpfung, des Schöpfers, und können folglich auch nur dem Schöpfer unterstehen. Da wir alle durch den gleichen Schöpfungsakt zur Erde kommen sind wir auch alle gleich an Rechten. Somit steht kein Mensch über einem anderen Menschen. Damit hat kein Mensch das Recht sich über andere Menschen zu erheben. Da wir alle die gleichen Rechte haben, hat auch jeder Mensch das Recht sich frei zu entscheiden – er hat der freie Wille. Daher kann auch einzig allein das Leben mit dem freien Willen ein Leben mit Menschenwürde darstellen. Die Menschenwürde ist somit gegeben vom Schöpfer und ist damit unantastbar. Dadurch ist sie auch unbezahlbar, wie es auch kein Preis gibt für ein Leben, auch nicht für Liebe, Güte, Freude etc., welche eigentlich das wirkliche Leben ausmachen.
Die Menschenwürde ist gewahrt, wenn sich der freie Wille des Menschen entfalten kann. Ist das nicht der Fall, so ist damit die Menschenwürde verletzt, sie ist angetastet.
Da wir alle die gleichen Rechte haben, steht auch jedem der gleiche Anteil, als Nutzniesser und Beschützer der Erde, an Land (inklusiv Bodenschätze), Nahrung, Wasser und der gesamten Natur zu. Damit hat auch jeder Mensch das gleiche Recht am Wohlstand der aus dieser Nutzniessung entsteht.
Damit jeder Mensch sein Leben und sein Recht verwirklichen kann gibt es Grenzen des freien Willens; die Gebote:
Die 10 Gebote (2.Mose/Exodus 20:1-17)
Diese Gebote kann man in 2 Kapitel zusammenfassen:
Das grösste Gebot (Markus 12:28-31) / Gebote 1-5
Und einer der Schriftgelehrten, der gehört hatte, wie sie miteinander verhandelten, trat herzu, und als er sah, dass er ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Welches Gebot ist das erste von allen? Jesus antwortete: Das erste ist: „Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist allein Herr; und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft.“ Das zweite ist dieses: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Grösser als diese ist kein anderes Gebot.
Schaden und Verlust / Gebote 6-10
Die anderen Gebote können zusammengefasst werden mit: Du sollst keinem Menschen schaden und keinem Menschen Verlust zufügen.
Ob sie diese Gebote aus der Bibel nehmen, oder ähnliche Gebote aus anderen Büchern der Weisheit, spielt keine Rolle. Es wird wohl keiner bestreiten dass diese Gebote mit Sicherheit einen Sinn machen um ein gemeinschaftliches Leben zum Wohle aller Menschen zu gestalten.
Das Bewusstsein für eine solche gemeinschaftliche Lebensgrundlage ist unser gemeinsamer Nenner für ein Leben im Einklang und Harmonie mit der Schöpfung, dass jeder Mensch gleich an Würde und Rechten, unter Achtung und Respekt gegenüber seinen Mitmenschen, Tier und Natur, seinen freien Willen als schöpferisches Wesen zum Ausdruck bringen darf.
Demnach gibt es eigentlich nur ein Menschenrecht:
Das Recht als freier Mensch zu leben.
Alle weiteren sogenannten Menschenrechte können und müssen demnach einzig und allein den Zweck haben, das eine Recht – als freier Mensch zu leben – zu präzisieren.
Solche Menschenrechte müssen insofern auch vollständig sein, als dass sie das eine Recht – als freier Mensch zu leben – weder einschränken noch missverstanden werden können.
Unser Bestreben ist es, für alle Menschen eine solche gemeinschaftliche Grundlage zu vermitteln, um in Freiheit, Fülle, Gesundheit und Frieden zu leben und die Menschen auf Missstände aufmerksam zu machen, damit wir gemeinsam zu Wohlstand und wirklichem Frieden finden.
Gericht
Daraus kann und muss abgeleitet werden, dass es auch nur eine Gerechtigkeit geben kann. Die Ge-Recht-igkeit in der ein Mensch das Recht hat frei zu leben. Das muss demnach das Recht sein welchem ein Gericht zu folgen hat. Das Gericht muss dafür sorgen, dass Täuschung und Verschleierung behoben werden. So werden die Täuschungen ent-täuscht, die Verschleierungen werden ent-schleiert. Damit wird die Täuschung selbst ent-täuscht und nicht mehr der Mensch, da er auf diesem Weg wieder in das Recht zurück geführt wird als freier Mensch zu leben. Das Gericht handelt damit nicht mehr zu Gunsten und Bereicherung von Parteien, sondern zu Gunsten der Menschen. Weiter hat es die Aufgabe etwas zu richten, aber nicht im Sinne von verurteilen, sondern im Sinne von beratend und vermittelnd es ein-richten, dass eine gütliche Einigung – eine Heilung - zustande kommt und die streitenden Parteien auf diesem Weg wieder Frieden schliessen. Der Konflikt wird beseitigt durch die Heilung.
Gericht = Ge-Recht = Recht als freier Mensch zu leben, unter Achtung der Gebote.